Die hohen Fenster des neuen Gemeindesaales lassen das Licht nach innen fluten und zeigen umgekehrt das Gemeindeleben nach außen. Diese Offenheit nach außen und innen soll Bild für die Gemeinde sein. So hat Herr Architekt Lachenmeier den Umbau des Gemeindezentrums konzipiert, der in den Jahren 2006 bis 2007 stattfand. Seine Idee war es, den Gemeindesaal um einen rechten Winkel quer anzuordnen und nach Westen in einen neuen Anbau zu führen. Dabei blieben weitgehend die bisherigen Wände und die gesamte Kassettendecke aus den Fünfzigerjahren erhalten. Ohne Konkurrenz zur angrenzenden Heilig-Geist-Kirche schmiegt sich das Pfarrzentrum unter einem Pultdach an den Kirchturm.
Der neue Eingang führt nun in ein großzügiges Foyer, von dem aus der Mutter-und-Kind-Raum, genannt „St. Simpert“, die Küche, der in zwei Teile trennbare Gemeindesaal, die integrierte Garderobe, die neuen Sanitäranlagen mit Behinderten-WC und Wickelraum erreichbar sind. Im Turmbereich ist der ebenerdige Durchgang direkt zur Kirche. Eine Treppe führt ins Obergeschoss mit nun separat nutzbaren Räumen, dem bisherigen Seniorenraum „Mutter Teresa“, dem größeren Sitzungsraum „Frère Roger Schutz“ und dem Mehrzweckraum „Hl. Bernadette“ mit Möglichkeiten zum Werken.
Beheizt werden der Pfarrsaal, der Mutter-und-Kind-Raum sowie der Mehrzweckraum mit einer Fußbodenheizung, gespeist aus einer Grundwasser-Wärmepumpe. Die Sanitärräume werden aus Regenwasser der Kirchdachfläche mittels einer Zisterne versorgt. Die Energieeinsparung entspricht der zum Zeitpunkt der Genehmigung geltenden Energieeinsparverordnung.
Durch freiwillige Helfer wurden mit Eigenleistung insbesondere bei den Abbrucharbeiten und der Kellersanierung nicht unerhebliche Baukosten eingespart. Eine Pflasterolympiade war zu Beginn die Voraussetzung der Wiederverwendung großer Teile der fischförmigen Pflastersteine aus den 80er Jahren. Wenn auch im Augenblick nur das Erdgeschoss des Pfarrzentrums barrierefrei zugänglich ist, so ist es jedenfalls der Kirchenraum.
Pfarrzentrum-Vermietung
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Im Pfarrzentrum Heilig Geist können Sie Räume in verschiedener Größe mieten.
Raum | Max. Pers. | Tagesmiete inkl. Reinigung |
Kleiner Gemeindesaal (Fensterseite) | 60 | 140 € |
Großer Gemeindesaal (Bühnenseite) | 80 | 210 € |
Kleiner und großer Gemeindesaal (Tischbestuhlung oder Reihenbestuhlung) |
124 177 |
350 € |
Raum Frère Roger Schutz (1. Stock) | 40 | 140 € |
Raum Mutter Teresa (1. Stock) | 18 | 110 € |
Raum Hl. Bernadette (1. Stock) | 24 | 120 € |
Foyer | 60 € |
Zusätzliche Kosten | |
pro Gedeck / Person | 1,50 € |
Tischdecke pro Stück | 2,00 € |
Pult /Beamertisch je | 4,00 € |
Pult und Mikro | 10,00 € |
Bistrotisch | 6,00 € |
Leinwand | 5,00 € |
Lautsprecheranlage | 15,00 € |
E-Piano | 20,00 € |
Trennwand zumachen | 25,00 € |
Küchennutzung | 50,00 € |
Änderung der Bestuhlung 50 % des Mietpreises alternativ nach Aufwand und Absprache |
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Die Benutzung der Teeküche im 1. Stock bzw. der Küche im Erdgeschoss ist möglich (siehe auch Seite „Foyer“). Gedeck nach Vereinbarung.
Getränke vom Haus nach Preisliste
Die Besichtigung der Räume ist zu Bürozeiten oder nach Terminvereinbarung möglich.
Ansprechpartnerin im Pfarrbüro ist
Frau Mariola Straßmeir, Tel. 0821 262868 12
Raum Hl. Bernadette
Der Mehrzweckraum „Hl. Bernadette“ liegt im Obergeschoss des Pfarrzentrums von Heilig Geist.
Raum Frère Roger Schutz
Die Räume im 1. Stock des Pfarrzentrums Heilig Geist sind alle nach herausragenden religiösen Persönlichkeiten der neueren Zeit benannt. Der größte Raum, im Südwesten liegend, hat eine Aufnahmefähigkeit von bis zu 40 Personen und heißt „Raum Frère Roger Schutz“.
Raum Mutter Teresa

Raum St. Simpert
Der Raum „St. Simpert“ im Erdgeschoss ist nach dem heiligen Simpert benannt, dem dritten der Augsburger Bistumspatrone, der etwas im Schatten des heiligen Ulrich und der heiligen Afra steht.
Simpert wurde um 750 geboren. Er stammte wohl aus alemannisch-bayerischem Adel und wurde von auswärts auf den Augsburger Bischofsstuhl berufen, wohl durch die Vermittlung Karls des Großen. Er konnte das Gebiet des Bistums durch das ihm ebenfalls anvertraute Bistum Neuburg-Staffelsee erweitern und leistete bedeutende Aufbauarbeit in der durch die Kämpfe zwischen Alemannen, Bayern und Franken schwer mitgenommenen Region. Simpert wurde sowohl im geistlichen wie im weltlich-politischen Bereich eine der herausragenden Persönlichkeiten seiner Zeit. Am 13. Oktober 807 starb er in Augsburg. Beigesetzt wurde er in einem noch erhaltenen römischen Steinsarkophag in der von ihm erneuerten Kirche von St. Ulrich und Afra. Seit 1622 kann er als Heiliger in der ganzen Diözese verehrt werden, seit 2007 stehen die Kinder und Jugendlichen des Bistums Augsburg unter seinem besonderen Schutz.
Der Raum „St. Simpert“ ist unseren kleinsten Besuchern gewidmet. Er dient als Mutter-und-Kind-Raum.
Gemeindesaal
Foyer Heilig Geist