Baubeginn: September 1964.
Planung und Ausführung lagen in den Händen von Prof. Dr. Clemens Holzmeister, Wien.
Bauauftrag und Leitung: Pater Anton Zeller SAC.
Am 25.12.1966 fand der erste Gottesdienst in der neuen Kirche statt.
Die feierliche Weihe der Kirche erfolgte am 9.7.1967 durch Diözesanbischof Dr. Josef Stimpfle.
Die Kirche (Oberkirche)
Die Apostel als einfache Menschen Gottes Auftrag erfüllend: Im unteren Teil der Fenster jeweils ein Block, die zu gestaltende Erde versinnbildlichend. Im oberen Teil andeutungsweise das himmlische Jerusalem, als Wanderer zwischen Himmel und Erde die Apostel, das Samenkorn in der Erde aussäend, wo es fruchtbar wird.
Den Mittelpunkt des Altarraumes bildet das Bronzekreuz, geschaffen von der Bildhauerin Susana Polac, Wien / Madrid. In der linken Konche ist Maria als Königin der Apostel dargestellt, die mit den zwölf Aposteln um die Ausgießung des Heiligen Geistes betet (ebenfalls von Susana Polac); in der rechten Konche steht der Taufstein.
Die Unterkirche
entspricht dem Bedürfnis nach einem kleinen, stillen Raum zum Gebet. Mit Zugang vom Marktplatz, liegt sie auf dem Niveau des Platzes. Ihr vorgelagert ist die Säulenhalle, in der zwölf Pfeiler das Schiff der darüberliegenden Oberkirche tragen. Augsburger Künstler, der Maler Georg Bernhard und der Bildhauer Stefan Geiger gestalteten diese Krypta. Das Mosaik zeigt die zwölf Apostel, als Kerzen stilisiert und von Flammen erleuchtet, geschart um das himmlische Lamm. Der Altar zeigt einen Fisch im Kreis, erinnernd an das frühchristliche Christussymbol des Fischs im Kreis als Raum des Heils wie zugleich erzählend vom Wunder der Bortvermehrung. In die Tabernakelsäule mit der Amethystdruse ist in griechischer und lateinischer Sprache eingemeißelt:
Heiliger Gott – heiliger, starker Gott – heiliger, unsterblicher Gott –
erbarme dich unser.